Bücher schreiben ist beileibe nicht die einzige Tätigkeit, der ich gerne nachgehe. Vielmehr bin ich jemand, der an allen möglichen Tätigkeiten interessiert ist, insbesondere wenn diese Kreativität voraussetzen und einen großen Handlungsspielraum geben. Beispielsweise habe ich in der Vergangenheit mein eigenes Brettspiel entworfen.
Während meines zweiten Studiums habe ich mich auch viel mit Spiritualität befasst und den Weg zur Selbsterkenntnis gesucht. In diesem Prozess habe ich viele Dinge über mich und die Welt erfahren, die ich im ersten Impuls direkt mit allen teilen wollte. Doch etwas hielt mich zurück, denn ich fühlte mich nicht wirklich bereit, nicht erfahren genug. Nun sind seitdem bestimmt 15 Jahre vergangen und ich starte ein großes, neues Projekt: eine Inspirationsplattform, bestehend aus drei YouTube-Kanälen und einer Webseite. Wage Unbekanntes lautet der Titel und ist in die drei Unterbereiche Erkenntnis, Kreativität und Herausforderungen aufgeteilt. Wenn du mich auf dieser Reise begleiten willst, dann schaue vorbei!
Das Urwald-Projekt, mit dem Ziel mich nach und nach mehr selbst zu versorgen, startete 2021. Wie auf den Fotos unschwer zu erkennen, entstand der Name nicht ohne Grund. Inzwischen ist einiges passiert und die ersten Krumpern (wie man Kartoffeln hier auch nennt) sind geerntet worden.
Der Urwald besitzt mittlerweile eine kleine Hütte, diverse große Beete, einen Kompostbereich, einen Geräteschuppen, mehrere Sitzgelegenheiten und neuerdings auch einen Teich! Alles in mühsamer Handarbeit angefertigt, da weder Strom noch Wasser auf dem Grundstück verfügbar sind. Ein Traum!
Auch wenn mir der Badmintonsport über viele Jahre sehr am Herzen lag, so hat er doch einen elementaren Nachteil mit sich gebracht. Die unzähligen Ausfallschritte mit dem rechten Bein und die ständige Anspannung der Muskulatur des rechten Armes haben meinen Körper in ein gehöriges Ungleichgewicht gebracht. Dieser Umstand ist keine neue Erkenntnis, denn schon in meiner Studienzeit hat mich ein Physiotherapeut darauf aufmerksam gemacht, dass die Umfänge meiner Oberschenkel stark unterschiedlich sind. Gemacht habe ich dagegen aber systematisch nie etwas.
Als ich dann aufgehört habe, Badminton als Wettkampfsport zu betreiben, kamen immer mehr kleine und größere Wehwehchen auf, die mit Fehlstellungen und daraus resultierenden Kompensationen entstanden sind. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dem Ungleichgewicht entgegenzuwirken und nutze den fast vor meiner Haustür neu gebauten Gerätepark und andere Übungs- und Bewegungsformen, um mich ganzheitlich wieder auszutarieren.